Die Suche nach den vorchristlichen Ursprüngen der Pilgertradition in den Julischen Alpen entwickelt sich zu einer detektivischen Reise in eine bisher unerforschte, mythische, ferne Vergangenheit.
Ausgehend vom Luschari-Berg im Kanaltal über das Ursprungsgebiet der Indoeuropäer nördlich des Kaukasus und die heiligen Berge des eurasischen Raumes werden vergessene Naturerfahrungen, Mythen und Legenden entschlüsselt.
Wieder zurück im imposanten Julischen Bergmassiv begreift man die geheimnisvolle Welt einer hiermit wiederentdeckten faszinierenden Naturreligion, deren Ideen die spirituellen Vorstellungen und Rituale der Menschen geformt haben.
Willkommen auf dem „lichtgefluteten Berg“!
- Buch: 232 Seiten, Text mit 186 Abbildungen und 16 Karten
- Autor: Helmut Tributsch
- Sprache: Deutsch
- Format: 21,6 x 27,6 cm, ca. 1236 g
- Mit festem Einband und Leseband
- ISBN: 978-3-903274-01-3
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Die thematische Reise des Buches / Mythos und Naturreligion der Heiligen Berge
- Die Suche nach den natürlichen Ursprüngen heiliger Berge beginnt mit der bekannten Pilgertradition zum Luschari-Berg im Kanaltal.
- Die Reise führt zum Berg Elbrus im Kaukasus, der ursprünglichen Heimat der Siedler der Julischen Alpen.
- Atmosphärische Phänomene begründen die Vorstellung vom Götterberg mit seiner Verbindung zum Universum.
- Der mythische Weltenberg Meru nimmt als Berg Elbrus (Baumzapfen), als Symbol für die Fruchtbarkeit, irdische Formen an.
- Die Invasion und die Ausbreitung der Indoeuropäer führt zum Untergang des Megalith-Reiches in Westeuropa, was die überlieferte Atlantis-Sage beschreibt.
- Oberhalb des heiligen Berges, des Mangart in den Julischen Alpen, wohnte der Sonnengott. Die Pilger opferten ihm an Wasserscheiden und Ritualplätzen wie am Luschari-Berg.
- Die ältesten Namen der von ihm abfließenden Flüsse Fella, Isonzo, Save, Gailitz/Gail verweisen auf den Sonnengott oberhalb des Mangart.
- Ungelöste historische Rätsel finden eine Antwort – das keltische Noreia, die Tumuli der norischen Alpen, die Via Belloio und der Ortsname von Villach.
- Ein Pilgerweg, ein Mandala um den Götterberg Mangart herum, das mit jenem um den Berg Kailash in Tibet vergleichbar ist, wird rekonstruiert.
- Luftspiegelungen lieferten das durch die Natur geprägte Motiv für die Entstehung der Dreifaltigkeit und die umgekehrte, jenseitige Welt.
- Mit einer dreifachen Gottheit, einem sich opfernden Gott und einer Gottesmutter trägt das Christentum wesentliche Symbole des uralten Naturglaubens weiter.
Zum Autor:
Helmut Tributsch wuchs in San Leopoldo (Leopoldskirchen), Kanaltal (Italien), in Sichtweite des Luschari-Berges auf. Die Legende und die spirituellen Hintergründe dieses Wallfahrtsortes in seiner atemberaubenden Gebirgslandschaft haben ihn von Kindheit an bewegt. Nach einem Arbeitsleben als Naturwissenschaftler und Universitätsprofessor in der weiten Welt ist er in sein heimatliches Bauernhaus zurückgekehrt. Nun fand er die Zeit und fühlte sich erfahren genug, dem Mythos eines heiligen Berges auf den Grund zu gehen. www.helmut-tributsch.it